Im Jahre 2007 beschlossen wir unser damaliges Mietverhältniss zu beenden und ein Häusschen als Eigentum käuflich zu erwerben.

Nachdem wir uns über den Finanzrahmen, die Ausmaße bzw. Ausstattung der Immobilie klar waren, machten wir uns auf die Suche auf dem freien Markt.

Verschiedene Objekte nahmen wir in Augenschein, schalteten Gutachter ein und machten uns immer wieder Gedanken.

Letztendlich dann entschieden wir uns gegen Jahresende 2007 für ein ursprüngliches Zwei-Familienhaus in Windecken.

Das Haus wurde 1953 gebaut, hat für eine mehrköpfige Familie eine optimale Raumaufteilung und der Sanierungs- bzw. Renvierungsaufwand im Innenbereich hielt sich auch in annehmbaren Grenzen.

Nachdem wir im Innenbereich den Hauptteil der anstehenden Arbeiten abgeschlossen hatten, machten wir uns Gedanken über die äußere Gestalt unseres Häuschens.

Zunächst holten wir von diversen Unternehmen Angebote für die Fassadengestaltung ein. Einmal um uns darüber klar zu werden, was möglich ist und wie hoch sich die Kosten belaufen.

Schnell wurde uns klar, daß wir unser Haus nicht modern oder gar futuristisch umgestalten wollten.

Wir wollten hier weiter unserer Liebe zur Geschichte fröhnen.

Wir beobachteten das bei historischen Gebäuden in der Wetterau neben Fachwerk sehr häufig Sandstein, Basalt und weißer Putz verarbeitet wurde.

Auch auf Grund des Straßennamens und der Lage auf einem Höhenrücken beschlossen wir das Haus in "historisierendem" Stil als eine Art "Burggebäude" umzugestalten.

Folgendes wurde also beschloßen:

- einfacher weißer Oberputz

- breite Fensterfaschen sandsteinfarbig abgesetzt

- Sockel sandsteinfarbig

- Hausecken mit sandsteinfarbigen aufgemalten Bossensteinen abgesetzt.

- Montage dunkelgrüner Fenster-Kappläden.

- Historische Aussenbeleuchtung

-Anbringen von Schmuckelementen im historisierenden Stil

Klar ist, daß wir nicht wirklich ein richtiges historisches Gebäude haben oder bauen, auch bei der Auswahl der Materialien und Verarbeitungstechniken haben wir Kompromisse eingehen müssen.

Ebenfalls haben wir Bauelemente (Kunstofffenster - Vorbau) beibehalten die dem historischen "Anspruch" widersprechen, aber bei aller Liebe zum Detail und unseren Idealen sind/waren wir gezwungen das ganze Projekt "bezahlbar" zu halten.

Hoffen wir, daß uns der Spagat mehr oder weniger gelingt!

Unten möchten wir in chronologischer Rheinfolge die Fortschritte der Umgestaltung bildlich festhalten.

Frühjahr 2011

Am 29.04.2011 wurde in einer "Ein-Tages-Hammer-Aktion" durch die Firma Michael Breidung ein Gewebe und der Grundierungsputz auf dem gesamten Gebäude aufgebracht.

Bis auf einige klitzekleine Kleinigkeiten ist im Großen und Ganzen alles geschafft! :-)

Entwurf und Ausführung (nach unseren Ideen) durch den Illusionsmaler Ronald Winning (www.ronaldwinning.de).

Es hat riesen Spaß gemacht mit Herrn Winning zusammenzuarbeiten!

Es war schon recht abenteuerlich jemanden zu finden der sich wagt Naturstein (hier Basalt und Sandstein) zu verarbeiten und einem nicht immer nur 08/15 Betonstein unterjubeln will.

Mit Herrn Marc Schneeweis aus Bad Orb (Traumhaus und Ideengarten) sind wir hier auf einen sehr engagierten, unkomplizierten und kompetenten jungen Handwerker gestoßen der unsere Ideen und Ansprüche verstanden und wundervoll umgesetzt hat.

Wir sind verdammt froh diesen Riesenbrocken bei der Umgestaltung unseres Hauses hinter uns zu haben.

Es war manchmal sehr anstrengend, aufregend - aber alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht und unendlich befriedigt.

Dies ganze Projekt konnten wir allerdings nur Dank der spitzenmäßigen und hochmotivierten Unterstützung, Betreuung und Arbeit von Herrn Michael Breidung (www.artathome-mkk.de) bewerkstelligen.

Herr Breidung, vielen Dank, daß Sie sich mit uns auf dieses Projekt eingelassen haben, einfach mal etwas anderes ausprobiert haben, uns immer mit Rat, Tat und Tipps zur Seite getanden haben!

Schön war und ist es! :-)